8. Februar 2015

Herz-Teebeutel DIY

Frohes neues Jahr! Wenn man das um diese Zeit überhaupt noch sagen darf. Aber das ist der erste Eintrag auf diesem Blog und ich finde, ich darf das dann.
Im Januar war ich absolut antriebslos, wie das im Januar eben so ist. Außerdem  musste ich mir durchgehend Schulen angucken und kurz vor den Ferien gibt es ja sowieso immer viel zu tun. Also bin ich leider nicht dazu gekommen hier etwas zu schreiben, selbst wenn, ich hätte sowieso keine Ideen gehabt. Jetzt im Februar, der neben dem Januar und dem November noch der beste Monat ist, bin ich ein bisschen optimistischer. Man merkt schon, dass es wieder früher hell wird und die ersten grünen Spitzen sieht man auch hier und da aus dem Boden wachsen. Die Sonne scheint und man kann ohne Handschuhe Fahrrad fahren!
Außerdem hat der Februar wenigstens einen "Feiertag". Ich wusste nicht wirklich, woher der "Feiertag der Blumenindustrie" kommt, also habe ich mal ein bisschen nachgeforscht:
 
Die bekannteste Theorie des Ursprungs vom Valentinstag ist die, das der Bischof Valentin von Terni im dritten Jahrhundert der Paare traute, denen es nicht erlaubt war zu heiraten.  Dafür wurde er am 14. Februar 269 enthauptet. Den frisch Vermählten wurden angeblich auch noch Blumen aus seinem eigenen Garten geschenkt.
Meine persönliche Lieblingstheorie ist aber diese hier:
Lupercalia, das Fest der Juno, wurde am Anfang des 4. Jahrhunderts am 14. Februar im römischen Reich gefeiert. Juno, die Frau des Jupiter, ist die Göttin der Geburt, Ehe und Fürsorge. Der 6. Monat ist nach ihr benannt.
An ihrem Festtag wurde den Frauen Blumen geschenkt und Mädchen sollten denjenigen heiraten, der ihnen am 14. als Erster über den Weg läuft. Die Christen fanden solche heidnischen Geschichten nicht so toll und schrieben die Entstehung Bischof Valentin zu.

So, Bildungsauftrag erfüllt. Jedenfalls ist hier eine kleine Anleitung, für diejenigen die an diesem Tag sowieso nichts zu tun haben. Als kleines Valentinsgeschenk ist es natürlich auch verwendbar.
 


Man braucht:

-Tee
-Teefilter
-Garn, Nadel
-Schere


So geht's:

Erst mit einem Bleistift ein Herz auf den Teebeutel zeichnen. Es muss so groß sein, dass der Inhalt des Teebeutels locker reinpasst.
 
 
Dann einfach die Form nachnähen. Die Stiche müssen sehr nah aneinander sein, damit der Tee nicht rausrieselt. Natürlich geht das auch mit einer Nähmaschine, aber das war mir dann doch zu viel Arbeit für einen Teebeutel.
 
 
Eine kleine Lücke offen lassen und den Tee reinfüllen (Achtung, die Gefahr etwas zu verschütten und die Arbeitsunterlage vollzukrümeln ist sehr groß).
 
 
Am Ende einer Schnur einen dicken Knoten machen und auffädeln. Die Nadel durch den Punkt führen, wo man den Teebeutelfaden haben will. Dann zunähen und fertig. Ich habe diesen Zwischenschritt leider vergessen, also habe ich es danach gemacht.
 
 
Natürlich kann man das auch mit jeder anderen Form machen, Buchstaben sehen bestimmt auch toll aus. Das Etikett habe ich aus der Innenseite einer Schokokussverpackung gemacht.

 
Und wie man Tee macht muss ich, glaube ich, nicht weiter erklären.
 
 
Für ein Frühstück kann man sich dann noch Porridge machen, dann ist es besonders britisch.
 
 
 
 
 
 
 
Genießt euren Tee!
-Emma
 

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